Homöopathie / Miasmatik
Homöopathie ist eine ganzheitliche Therapieform, die die Selbstheilungskräfte des Organismus aktiviert. „Similia similibus curentur „– Ähnliches heilt Ähnliches – so der Begründer S. Hanemann. Die charakteristischen Symptome des Patienten bilden die Grundlage einer genauen Bestimmung des homöopahtischen Arzneimittels.
Homöopahtische Arzneimittel werden aus pflanzlichen, tierischen und mineralischen Auszügen hergestellt, verdünnt und nach bestimmten Regeln verschüttelt, um Nebenwirkungen zu verhindern.
Einsatzgebiete der Homöopahtie
- Erkrankungen der oberen und unteren Atemwege
- chronische und aktue Entzündungen aller Organe
- Erkrankungen des Verdauungsapparates
- Nieren, Leber und Blasenerkrankungen
- Herz- und Kreislauferkrankungen
- Arthrotische und rheumatische Gelenkerkrankungen
- Stoffwechselerkrankungen
- Allergien und Autoimmunerkrankungen
- Verhaltensstörungen und seelische Konflikte
- Entwicklungsstörungen
…um nur einiges zu nennen.
Samuel Hahnemann, der Gründer der Homöopathie, sah bereits schon vor über 200 Jahren darin das nach außen projizierte Bild der inneren, dynamischen Erkrankung. Er reflektierte Zeit seines Bestehens über Wesen, Entstehung und Ursache von Krankheiten die er als „Miasma“ (Verunreinigung) bezeichnete.
Die Lehre von den Miasmen mit ihren exotischen Bezeichnungen von Psora, Sykose und Syphilinie erleichtert uns heute das Verständnis von Pathogenese, Reaktionsweisen und Krankheitsdispositionen eines Menschen oder Tieres.
Die chronische Krankheit liegt im Inneren des Wesens, diese innere Verstimmung der Lebenskraft tritt als lokales Übel nach außen in Erscheinung und entlastet damit die innere Krankheitsbereitschaft des Organismus.
Wird das lokale Übel durch Symptombeseitigung vertrieben, so schreitet die innere Krankheit weiter fort und führt zu organischen Schäden von hierarchisch höheren Organen.
Die miasmatische Behandlung zielt auf die „Krankheit unter der Krankheit“ und berücksichtigt neben der individuellen Krankheitsdisposition (miasmatische Diatese) besonders auch familiensystemische und kollektive Belastungen.
Der Schweregrad einer Krankheit zeigt wie tief diese in den Organismus eingedrungen ist, wie zerstörerisch und wie lange der Zustand schon anhält.
Die miasmatische Therapie zielt auf die zugrundeliegende Ätiologie (Entstehungshintergrund) und orientiert sich an der Logik der Krankheitsentwicklung von außen nach innen und an der Logik der Heilung von innen nach außen.
Erfolgreiche Heilungsprozesse chronischer Krankheiten münden alle in die Rückkehr zu einem gut funktionierenden und wiederhergestellten Immunsystems.
Hinweis für die gesetzlichen Anforderungen
Die Homöopathie wird von der Lehrmedizin nicht anerkannt, ist keine Medizin im klassischen Sinne, ist keine Alternative zur medikamentösen Behandlung, ersetzt nicht den Gang zum Tierarzt sondern bietet die Möglichkeit die Selbstheilungskräfte des Organismus zu unterstützen und auf natürliche Weise anzuregen.